Der technische Fortschritt hat die Krankschreibung per Videosprechstunde oder Telefon und die Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) ermöglicht. Welche Konsequenzen diese Neuerungen für den Beweiswert einer AU haben können, beleuchtet der folgende Beitrag.
Ein Auszubildender schwänzt trotz Abmahnung wiederholt die Berufsschule. Seine schulischen und betrieblichen Leistungen sind unzureichend, unentschuldigte Fehlzeiten im Betrieb liegen jedoch nicht vor. Hätte eine Kündigung vor dem Arbeitsgericht Bestand?
Die Corona-Pandemie hat auch im arbeitsrechtlichen Bereich eine Vielzahl von Problemen aufgeworfen, die erst nach und nach durch die Gerichte geklärt wurden. Eine grundlegende Frage wurde jetzt durch das BAG beantwortet.
Mit Spannung wurde eine Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts zur Frage erwartet, unter welchen Voraussetzungen das Duschen nach der Arbeit zur bezahlten Arbeitszeit zählt. Nun liegt das Urteil des höchsten deutschen Arbeitsgerichts endlich vor.
Durch die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) im Jahr 2017 wurde der Missbrauch von Leiharbeit deutlich erschwert. Wer die seitdem geltenden strengen Regelungen nicht beachtet, muss mit erheblichen Konsequenzen rechnen, auch wenn es sich „nur“ um Formfehler handelt.
Unvorhersehbare Ausgaben können Arbeitnehmer schnell in finanzielle Bedrängnis bringen. Wer hier als Arbeitgeber auf unbürokratischem Weg Hilfe leisten will, sollte zur eigenen Absicherung jedoch bestimmte Vorgaben beachten.
Nicht selten scheiden Mitarbeiter nach jahrelanger Elternzeit aus dem Arbeitsverhältnis aus. Wer die Möglichkeit zur Urlaubskürzung verpasst hat, muss sich auf hohe Nachforderungen einstellen. Dabei lässt sich diese Kostenfalle ganz einfach vermeiden.
Ein Mitarbeiter hat nach einer ordentlichen Kündigung geklagt und wirft dem Arbeitgeber Diskriminierung vor. Um sich abzusichern, soll ein Anwalt eingeschaltet werden. Welche Kosten sind dabei zu erwarten?
Die Errichtung einer Einigungsstelle wird von vielen Betriebsräten offen oder versteckt als Druckmittel gegenüber dem Arbeitgeber eingesetzt. Kosten verursacht sie allemal, aber sie kann auch für den Arbeitgeber hilfreich sein. Wann das der Fall ist, erfahren Sie hier.
Mitunter spielt es eine erhebliche Rolle, wann genau ein Kündigungsschreiben im Briefkasten des Kündigungsempfängers landet. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat zumindest bei der Zustellung durch die Post in einem aktuellen Urteil für Klarheit gesorgt.
Die Kündigung aufgrund häufiger Kurzerkrankungen ist in der Praxis der Hauptanwendungsfall der krankheitsbedingten Kündigung. Ein aktuelles Urteil fällt zu diesem Thema erstaunlich arbeitgeberfreundlich aus.
Die Legalisierung von Cannabis hat große Wellen geschlagen. Doch nicht nur der betriebliche Umgang mit dieser Droge sollte konkret geregelt werden, auch das Thema Alkohol gehört in diesem Zusammenhang auf den Prüfstand. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, was es hierbei zu beachten gilt.
Arbeitszeitkonten sind ein beliebtes und gängiges Instrument zur Gestaltung der Arbeitszeit, von dem Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitieren können. Sie sind aber nicht dazu da, das Betriebsrisiko einseitig zulasten der Mitarbeiter auf diese zu verlagern, wie ein aktuelles Urteil belegt.
Nicht nur komplette Arbeitsverträge, auch einzelne Arbeitsbedingungen können befristet werden. Doch die Arbeitsgerichte werfen in diesen Fällen ein besonderes Auge darauf, ob ein Arbeitnehmer dadurch nicht unangemessen benachteiligt wird.
Unabhängig davon, ob Jugendliche im Rahmen von Ausbildungsverhältnissen, als Ferienjobber oder dauerhaft als Arbeitnehmer in einem Unternehmen beschäftigt werden, gibt es zwingende Vorschriften, die in jedem Fall befolgt werden müssen.
Können sich Mitarbeiter auf einen besonderen Kündigungsschutz berufen, müssen Arbeitgeber vor Ausspruch einer Kündigung die Zustimmung der zuständigen Behörde einholen. Fehlt diese Zustimmung, nützt auch der beste Kündigungsgrund nichts.
Noch immer scheuen Unternehmen die Einstellung schwerbehinderter Arbeitnehmer aufgrund der für diese Mitarbeiter geltenden gesetzlichen Sonderregelungen. Die Beschäftigung Schwerbehinderter bietet Unternehmen jedoch – gerade in Zeiten von Personalmangel – einige Vorteile.
Mit dem Ziel, die häusliche Pflege naher Angehöriger auch für Berufstätige zu ermöglichen, wurden das Pflegezeitgesetz (PflegeZG) und das Familienpflegezeitgesetz (FPfZG) eingeführt. Im Laufe der Zeit hat es auch hier Änderungen gegeben. Welche das sind, können Sie diesem Beitrag entnehmen.
Bisweilen ist die Elternzeit eines Mitarbeiters kompatibel mit den Personalplanungen des Arbeitgebers. Probleme treten mitunter auf, wenn sich in Elternzeit befindliche Mitarbeiter dazu entschließen, in Teilzeit zu arbeiten. Um einen solchen Teilzeitwunsch abzulehnen, benötigt der Arbeitgeber triftige Gründe.
Beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielen europarechtliche Vorgaben eine gewichtige Rolle. An der Umsetzung dieser Vorgaben in das deutsche Recht hapert es jedoch häufig, weil sich die Entscheidungsträger in der Politik uneins sind.
Eine Schwangerschaft hat für Arbeitnehmerinnen in der Vergangenheit häufig das berufliche „Aus“ bedeutet. Die Reform des Mutterschutzes aus dem Jahr 2018 verfolgte das Ziel, werdende Mütter in Arbeit zu halten. Durch welche Maßnahmen der Gesetzgeber dieses Ziel umsetzte, erfahren Sie hier.
Schwangere Arbeitnehmerinnen genießen Kündigungsschutz. Voraussetzung hierfür ist, dass sie den Arbeitgeber über die Schwangerschaft informieren. Das in diesem Zusammenhang nach deutschem Recht einzuhaltende Fristenregime steht aktuell auf dem Prüfstand des EuGH.
Ein Mitarbeiter ist nach Teilnahme an einer Demo, trotz Warnungen vor Gewalt, in eine Schlägerei geraten und zwei Wochen krankgeschrieben. Muss der Arbeitgeber dennoch Entgeltfortzahlung leisten?
Für Arbeiten, die im Betrieb nur gelegentlich und nur tageweise anfallen, besteht die Möglichkeit, Gelegenheitsarbeiter einzustellen. Es handelt sich hier um sogenannte unständig Beschäftigte, für die bestimmte Regelungen gelten. Der folgende Beitrag erläutert die Grundzüge und neuere Entwicklungen beim Thema unständig Beschäftigte.
Fügt ein Mitarbeiter während der Arbeitszeit dem Arbeitgeber einen materiellen Schaden zu, greifen die Grundsätze der Arbeitnehmerhaftung. Hier kommt es insbesondere auf die Umstände im Einzelfall an.
Die Reduzierung von Personalkosten ist ein nachvollziehbares Motiv für den Ausspruch einer betriebsbedingten Kündigung. Vor Gericht reicht dies als Begründung jedoch nicht aus, wie ein aktuelles Urteil aufzeigt.
Nicht immer ist es möglich, bei Straftaten im Betrieb oder schweren arbeitsrechtlichen Verfehlungen den Täter eindeutig zu überführen. In solchen Fällen kann der Ausspruch einer Verdachtskündigung das Mittel der Wahl sein – allerdings nur unter strengen Voraussetzungen.
Bisher werden Ansprüche zur Beseitigung der Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen nach dem Entgelttransparenzgesetz eher selten gerichtlich geltend gemacht. Das könnte sich nach einem aktuellen Urteil des LAG Baden-Württemberg bald ändern.
Nicht selten werden bei einem Vergleich im Rahmen eines Kündigungsschutzprozesses oder in einem Aufhebungsvertrag Regelungen über Urlaubsansprüche getroffen. Wer hier nicht aufpasst, kann eine böse Überraschung erleben, wie ein aktuelles Urteil belegt.
Muss ich einem gekündigten Mitarbeiter, der gegen die Kündigung klagt, Weiterbeschäftigung gewähren? Erfahren Sie, welche Rechte und Pflichten in diesem Fall gelten und was bei abgelaufener Kündigungsfrist zu beachten ist.
Die Sommer werden immer heißer und die Hitze verursacht nicht nur bei älteren Menschen gesundheitliche Probleme. Um die zusätzlichen Belastungen, die am Arbeitsplatz auftreten können, möglichst gering zu halten, sind Arbeitgeber und Personalverantwortliche gefordert.
Der Einsatz von geringfügig Beschäftigten wird Arbeitgebern durch die einfache Anmeldung bei der Minijob-Zentrale leicht gemacht. Vorsicht ist dennoch geboten, weil Fehler kostspielige Folgen haben können.
Grundsätzlich unterliegt die Wahl der Kleidung am Arbeitsplatz dem Persönlichkeitsrecht der Mitarbeiter. Das bedeutet aber nicht, dass der Arbeitgeber in bestimmten Fällen nicht doch Vorschriften zur Kleidung machen kann.
Bei einer unwirksamen Kündigung besteht für den Arbeitgeber das Risiko, rückständiges Gehalt zahlen zu müssen. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat in diesem Zusammenhang bei der Anrechnung anderweitigen oder böswillig unterlassenen Verdienstes auf das Gehalt eine arbeitgeberfreundliche Tendenz eingeschlagen.
Während die Gerichte Zweifel bei Krankschreibungen nach Ausspruch einer Kündigung zulassen, sind sie bei der Anerkennung ausländischer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU) großzügig, wie ein aktuelles Urteil belegt.
Eine Mitarbeiterin kehrt nach dreijähriger Elternzeit zurück und möchte ihren alten Arbeitsplatz wieder einnehmen. Dieser wird jedoch erfolgreich von einer neuen Mitarbeiterin besetzt. Muss ich der neuen Mitarbeiterin jetzt kündigen? Erfahren Sie mehr über rechtliche Vorgaben und alternative Lösungen.
Auch wenn ein Geschäftsführer dem Leitbild des freien Unternehmers entspricht, können Themen wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder die soziale Absicherung nicht außer Acht gelassen werden. Der Gesetzgeber und die Rechtsprechung tragen diesen Aspekten Rechnung. In welcher Form, lesen Sie hier.
Nach einer langen Erkrankung ist die Rückkehr in den Arbeitsalltag häufig problembehaftet. Eine stufenweise Wiedereingliederung kann dabei hilfreich sein, wird aber von vielen Arbeitgebern abgelehnt. Schwerbehinderte haben hier Sonderrechte.
Am Ende eines Arbeitsverhältnisses steht nicht selten ein Zeugnisstreit. Vor dem Hintergrund, dass ein solches Verfahren Zeit und Geld kostet, sollte gut überlegt werden, ob sich ein solcher Aufwand tatsächlich lohnt.
Zielvorgaben sind ein wirkungsvolles Instrument, um Mitarbeiter zu motivieren. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die Ziele auch erreicht werden können. Werden sie zu spät festgelegt, geht die Anreizfunktion verloren und Streit ist vorprogrammiert.
Muss ich eine Anwesenheitsprämie an einen Mitarbeiter zahlen, der aufgrund vieler Fehltage keine erhalten hat? Erfahren Sie, welche rechtlichen Grundlagen für freiwillige Prämien gelten und wie Sie im Falle von Ansprüchen und möglichen Klagen reagieren können. Tipps zur Gestaltung von Prämienregelungen.
Derzeit kann es sich kein Arbeitgeber leisten, dass ein unliebsamer Mitarbeiter die übrige Belegschaft vergrault. Doch selbst wenn mehrere Mitarbeiter mit Kündigung drohen, kann der unerwünschte Kollege nicht einfach aus dem Team entfernt werden.
Stellenanzeigen sollen potenzielle neue Mitarbeiter unmittelbar ansprechen. Dieses Ziel sollte Unternehmen jedoch nicht dazu verleiten, vorschnell möglichst „griffige“ Formulierungen in der Anzeige zu platzieren.
Das von der Regierung am 13.03.2024 beschlossene Vierte Bürokratieentlastungsgesetz steht in den Startlöchern. Das Gesetzgebungsverfahren ist zwar noch nicht abgeschlossen, es gilt aber als wahrscheinlich, dass Bundestag und Bundesrat dem Gesetz zustimmen werden, das dann in Etappen in Kraft treten wird.
In der betrieblichen Praxis erlangt ein Arbeitgeber nicht selten durch Hinweise aus der Belegschaft Kenntnis über ein Fehlverhalten eines Mitarbeiters. Will er daraufhin arbeitsrechtliche Sanktionen ergreifen, muss er nach einem aktuellen Urteil dem Betroffenen die Namen der Zeugen nennen, auch wenn dies zu betrieblichem Unfrieden führt.
Die arbeitsgerichtlichen Entscheidungen der jüngeren Vergangenheit zum Verfall von Urlaubsansprüchen haben gezeigt, dass Arbeitgeber ihre Hinweispflichten ernst nehmen sollten. Diese bestehen nach einem aktuellen Urteil auch bei Betriebsferien.
Ist ein Außendienstmitarbeiter verpflichtet, zu Kundenbeschwerden Stellung zu nehmen? Erfahren Sie, welche Rechte Sie als Arbeitgeber haben und welche Schritte Sie unternehmen können, wenn ein Mitarbeiter Personalgespräche ausweicht. Tipps zur Handhabung von Beschwerden und zur Mitarbeiterkommunikation.
Der aus der Leiharbeit bekannte Grundsatz des Equal-Pay soll die Lohngleichheit von Leiharbeitnehmern mit der Stammbelegschaft sichern. Die Stammbelegschaft kann sich laut einem aktuellen Urteil nicht auf Grundsatz berufen.
Bisher galt der Grundsatz, dass Kündigungen unwirksam sind, sofern bei der zuständigen Agentur für Arbeit keine oder eine fehlerhafte Massenentlassungsanzeige eingegangen ist. Dies könnte sich zukünftig ändern, wenn der europäische Gerichtshof grünes Licht gibt.
Aktuell zieht eine Streikwelle durch das Land und es scheint, dass das Streikrecht nahezu grenzenlos ausgeübt werden kann. Dass dies nicht der Fall ist, zeigt folgendes Urteil.
Trotz Vergleichbarkeit muss die Auswahl der zu kündigenden Arbeitnehmer nicht immer nach Schema F vorgenommen werden, denn bestimmte Personengruppen sind von der Sozialauswahl ausgenommen.
Lässt sich ein Personalabbau nicht vermeiden, ist der Arbeitgeber dazu gezwungen, die schwere Entscheidung zu treffen, wer den Betrieb verlassen muss. Das Gesetz macht hier zwar konkrete Vorgaben, überlässt dem Arbeitgeber aber auch einen gewissen Spielraum.
Der Wegfall eines Arbeitsplatzes kann auf unterschiedliche Gründe zurückzuführen sein. Um eine betriebsbedingte Kündigung zu rechtfertigen, muss dem Wegfall die Entscheidung des Arbeitgebers zugrunde liegen, den Arbeitsplatz zukünftig nicht mehr vorhalten zu wollen.
Muss ich rechtsextreme Äußerungen von Mitarbeitern im Betrieb hinnehmen? Informieren Sie sich über Ihre Rechte als Arbeitgeber, mögliche Maßnahmen bei politisch extremen Ansichten und wie Sie ein respektvolles Arbeitsumfeld fördern können. Tipps zur Handhabung von Konflikten und rechtlichen Rahmenbedingungen.
Wirtschaftsexperten prognostizieren auch für das Jahr 2024 eine Rezession. Für einige Unternehmen bedeutet dies, dass betriebsbedingte Kündigungen unausweichlich werden. Welche Spielregeln es hier zu beachten gilt, erfahren Sie in dieser Sonderausgabe.
In Unternehmen mit Betriebsrat ist ein Personalabbau häufig mit finanziellen Zugeständnissen in Form eines Sozialplanes verbunden. Dafür ist die gerichtliche Durchsetzung einer betriebsbedingten Kündigung erleichtert.
Entgegen einem vor allem bei Arbeitnehmern weit verbreiteten Irrglauben besteht auch bei einer betriebsbedingten Kündigung kein genereller Anspruch auf Zahlung einer Abfindung. Dennoch ist es nicht selten ratsam, eine Abfindung zu zahlen. Wann das der Fall ist, erfahren Sie hier.
Trotz des Wegfalles eines Arbeitsplatzes liegt kein dringendes betriebliches Erfordernis für eine Kündigung vor, wenn der betroffene Mitarbeiter auf einem anderen Arbeitsplatz im Unternehmen weiterbeschäftigt werden kann. Was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Durch die Erhöhung des Mindestlohnes ist die Zahlung eines zusätzlichen Weihnachtsgeldes für viele Betriebe nicht mehr realisierbar. Die Anrechnung dieser Leistungen auf den Mindestlohn ist zwar möglich, aber nur unter bestimmten Bedingungen.
Es gibt viele Gründe, warum Beschäftigte sich vorübergehend einmal aus dem Arbeitsalltag zurückziehen wollen. Die richtige Gestaltung von Langzeitarbeitskonten macht dies möglich, sogar mit sozialversicherungsrechtlicher Absicherung.
Während ein Arbeitsverhältnis in der Vergangenheit häufig als ein „Pakt auf Lebenszeit“ eingegangen wurde, ist ein Wechsel des Arbeitgebers heutzutage gang und gäbe. Was Sie beachten sollten, wenn eine Trennung von einem Mitarbeiter im Raum steht, erfahren Sie hier.
Auch wenn das Auto in der öffentlichen Wahrnehmung zunehmend an Bedeutung verliert, ist ein Dienstwagen als Vergütungsbestandteil noch immer sehr attraktiv. Deshalb darf die Nutzung auch nicht ohne weiteres widerrufen werden.
Der erste Eindruck zählt auch beim Arbeitszeugnis. Selbst ein inhaltlich gutes Zeugnis wird entwertet, wenn die äußere Form nicht stimmt. Was verlangt werden kann und was nicht, zeigt ein aktuelles Urteil.
Noch immer sind Stellenanzeigen ein häufiger Anknüpfungspunkt für Diskriminierungsklagen. Doch nicht jede vermeintlich offensichtliche Diskriminierung rechtfertigt eine Entschädigungszahlung.
Kann ich einem Mitarbeiter kündigen, der ohne Genehmigung Urlaub genommen hat? Erfahren Sie, welche rechtlichen Aspekte bei Urlaubsanträgen und unerlaubtem Urlaub zu beachten sind und welche Konsequenzen für den Mitarbeiter möglich sind. Tipps zur Handhabung von Urlaubsanträgen und rechtlichen Rahmenbedingungen.
Trotz der Erhöhung des Mindestlohnes sind insbesondere im Niedriglohnbereich beschäftigte Arbeitnehmer auf Einkünfte aus einem Zweitjob angewiesen. Mit der richtigen Vertragsgestaltung können Sie als Hauptarbeitgeber dafür sorgen, dass Ihre Rechte nicht auf der Strecke bleiben.
Es ist nachvollziehbar und zulässig, dass ein Arbeitgeber die gesundheitliche Eignung zur Einstellungsvoraussetzung macht. Dieses berechtigte Interesse ist jedoch kein Freibrief für eine schlampige Vertragsgestaltung, wie ein aktuelles Urteil zeigt.
Unlängst hatte das LAG Schleswig-Holstein Arbeitnehmern ein „Recht auf Unerreichbarkeit“ in der Freizeit zugesprochen. Das BAG lässt diese These jedoch nicht als unumstößlichen Grundsatz gelten, wie das nachfolgende Urteil zeigt.
Freiwillige Leistungen des Arbeitgebers sind entgegen dem Wortlaut nicht so frei- willig, wie mancher Arbeitgeber es gerne hätte. Greift ein Diskriminierungsverbot, muss eine freiwillige Leistung auch an Mitarbeiter gewährt werden, die der Arbeitgeber ursprünglich nicht bedenken wollte.
Teilzeitwünsche stellen Unternehmen häufig vor organisatorische Probleme. Da der Anspruch auf Verringerung der Arbeitszeit jedoch gesetzlich verankert ist, kann er vonseiten des Arbeitgebers nur mit einem schlüssigen Organisationskonzept abgelehnt werden.
Auch wenn das Tabuthema „sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ in der jüngeren Vergangenheit mediale Aufmerksamkeit bekommen hat, scheuen sich Betroffene noch immer, rechtlichen Schutz einzufordern. Dies könnte sich jedoch künftig ändern, da das Hinweisgeberschutzgesetz auch diese Fälle erfassen kann.
Durch den Wegfall der Hinzuverdienstgrenzen zum 01.01.2023 wurde der Anreiz für Rentner erhöht, trotz Rentenbezuges noch ein paar Jahre weiterzuarbeiten. In diesem Beitrag erläutern wir Ihnen, welche Punkte sie beachten sollten, wenn Sie die wertvolle Arbeitskraft von (Un-)Ruheständlern nutzen wollen.
Kann ich in der Gastronomie ein festes Gehalt für Teilzeitkräfte zahlen, um Probleme mit dem Bürgergeld zu lösen? Informieren Sie sich über die Möglichkeiten der Vergütung und das Führen eines Arbeitszeitkontos, um die Anrechnung von Einkommen beim Jobcenter zu vereinfachen. Tipps zur rechtssicheren Umsetzung und zur Unterstützung geflüchteter Mitarbeiter.
Das Bundeskabinett hat am 11.10.2023 die Sozialversicherungsgrößen für das Jahr 2024 beschlossen. Die der Festlegung zugrunde liegende Lohnentwicklung im Jahr 2022 betrug im Bundesgebiet 4,13 % und in den alten Bundesländern 3,93 %. Nach Zustimmung durch den Bundesrat gelten für 2024 die nachfolgend aufgeführten Werte.
Das BAG hatte in der jüngeren Vergangenheit die Grundsatzfrage entschieden, wann Umkleidezeiten zur vergütungspflichtigen Arbeitszeit zählen. Das LAG Nürnberg hat sich unlängst mit der Frage beschäftigt, ob und wann Duschen zur bezahlten Arbeitszeit gehört.
Die Arbeitsgerichte sind sich bei der Beurteilung einzelner Rechtsfragen nicht immer einig. Aktuell vertritt das LAG Baden-Württemberg eine andere Meinung zum Thema Entfernung einer Abmahnung aus der Personalakte als das sächsische LAG.
Auch in der Arbeitswelt spielt Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend eine Rolle. Für Personalverantwortliche ist es daher unumgänglich, sich mit den damit verbundenen arbeitsrechtlichen Fragestellungen und Risiken auseinanderzusetzen. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über mögliche Einsatz- und Problembereiche der KI.
Wird in einem Kündigungsschutzprozess ein Vergleich geschlossen, so geschieht dies in der Regel, um einen endgültigen Schlussstrich unter das Arbeitsverhältnis zu ziehen. Umso ärgerlicher ist es, wenn später doch noch auf Wiedereinstellung geklagt wird.
Das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) greift erst nach einer sechsmonatigen Beschäftigungszeit. Will der Arbeitgeber während dieser sogenannten Wartezeit einem Arbeitnehmer kündigen, so muss er im Vorfeld den Betriebsrat informieren und ihm mitteilen, warum er das Arbeitsverhältnis aus seiner Sicht beenden möchte.
Datenschutz ist ein leidiges Thema, das jedoch auch in der Personalarbeit ernst genommen werden muss. Verlangt ein Mitarbeiter vom Arbeitgeber Auskunft über die ihn betreffenden Daten, ist zügiges Handeln geboten, da ansonsten Schadenersatzforderungen die Folge sein können.
Aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie waren die vergangenen drei Jahre für Arbeitnehmer mit Kindern von extremen Belastungen geprägt. Diese Zeiten sollen jetzt vorbei sein, sodass vorübergehende Sonderregelungen zum Kinderkrankengeld mit Ablauf des Jahres auslaufen.
In der Personalarbeit ist die Einhaltung von Fristen nicht nur am Jahresende, sondern ganzjährig eine wichtige Aufgabe, die größte Sorgfalt erfordert. Versäumnisse haben hier oft gravierende Folgen, die vermeidbar sind, wenn die Grundzüge der Fristberechnung beherzigt werden.
Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. In der Lohnbuchhaltung bleiben sie oft lange unerkannt und können dann häufig nicht mehr korrigiert werden. Regelmäßige Kontrollen der Abläufe können hier Abhilfe schaffen. Worauf Sie achten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Unterbreitet ein Arbeitgeber einem Mitarbeiter ein Abfindungsangebot, so tut er dies in der Regel, um einen Streit über die Rechtmäßigkeit einer Kündigung zu vermeiden. Arbeitnehmer sollten es sich grundsätzlich sehr gut überlegen, ob sie durch Zocken um eine höhere Abfindungssumme die Streitlust des Arbeitgebers befeuern.
Flache Hierarchien und ein kollegialer Umgang können sich positiv auf das Betriebsklima auswirken. Dennoch ist es unerlässlich, als Arbeitgeber die Richtung vorzugeben und entsprechende Weisungen zu erteilen. Wie weit das gesetzliche Weisungsrecht reicht, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Erfindungen, die ein Arbeitnehmer während der Dauer seines Arbeitsverhältnisses gemacht hat und die im Zusammenhang mit den Tätigkeiten seines Arbeitgebers stehen, werden als Arbeitnehmererfindungen bezeichnet. Was mit diesen Erfindungen passiert und wem die Rechte daran zustehen, ist gesetzlich geregelt.
In Betrieben ohne gleichmäßig planbaren Arbeitsanfall ist die Arbeit auf Abruf ein probates Mittel, um die Personalkosten im Rahmen zu halten. Dies funktioniert jedoch nur, wenn in den Arbeitsverträgen der Mitarbeiter entsprechende Regelungen vereinbart wurden. Versäumnisse in diesem Kontext können in zweifacher Hinsicht teuer werden.
Die Übermittlung eines Kündigungsschreibens bereitet in der Praxis häufig Probleme. Wenn nicht gerade ein zuverlässiger Bote zur Verfügung steht, ist nach Auffassung zahlreicher Arbeitsgerichte das Einwurf-Einschreiben ein guter Weg.
Kündigungen wegen vollständiger Betriebsstilllegungen sind für den Arbeitgeber vergleichsweise einfach zu begründen. Dass aber auch hier Fehler passieren können, veranschaulicht ein aktuelles Urteil des LAG Köln.
Befristete Arbeitsverhältnisse haben den Vorteil, dass sie enden, ohne dass der Arbeitgeber die Hürden des Kündigungsschutzes überwinden muss. Doch auch im Falle automatisch endender Befristungen können Fehler gemacht werden, die negative finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen können.
Arbeitszeugnisse sind häufig Gegenstand arbeitsgerichtlicher Auseinandersetzungen. Emotionen sollten bei diesem Thema besser außen vor bleiben, wie das nachfolgende Urteil des Bundesarbeitsgerichts zeigt.
In wirtschaftlich guten Zeiten fällt es leicht, die Leistungen der Mitarbeiter durch außervertragliche Sonderzuwendungen zu honorieren. Wer hier nicht aufpasst, begründet jedoch womöglich eine betriebliche Übung, von der man sich nur schwer befreien kann.
Der überwiegende Teil der Entschädigungsklagen wegen einer behaupteten Diskriminierung resultiert aus Fehlern bei der Personalsuche. Auf was Sie achten müssen, um bei der Stellenbesetzung Entschädigungszahlungen zu vermeiden, erfahren Sie hier.
Kann ich die Probezeit einer Mitarbeiterin verlängern? Möglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen für Arbeitgeber, wenn Unsicherheit über die dauerhafte Beschäftigung besteht.
Einem ärztlichen Attest in Form einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) wird ein hoher Beweiswert zugesprochen. Laut einem Urteil des LAG Mecklenburg-Vorpommern ist dieser Beweiswert nicht erschüttert, wenn ein krankgeschriebener Arbeitnehmer eine 10-stündige Bahnfahrt unternimmt.
Kündigung und Dienstwagen: Kann ich einem freigestellten Außendienstmitarbeiter den privat genutzten Dienstwagen sofort entziehen? Informationen zu rechtlichen Bestimmungen und Kündigungsfristen.
Um dem Fachkräftemangel erfolgreich entgegenzusteuern, will der Gesetzgeber vermehrt Fachkräfte aus dem Ausland rekrutieren. Diesem Zweck dient das „Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung“, welches den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtern soll. Einen ersten Überblick erhalten Sie hier.
Das sogenannte Dienstrad-Leasing erfreut sich zunehmender Beliebtheit – sowohl bei Arbeitgebern als auch bei Arbeitnehmern. Es verwundert nicht, dass sich
inzwischen auch die Arbeitsgerichte mit der Thematik auseinandersetzen müssen.
Pünktlich zur Weihnachtszeit stellt sich die Frage, ob die Mitarbeiter ein Weihnachtsgeld erhalten sollen und ob sie vielleicht sogar einen Anspruch darauf
haben. Der folgende Beitrag gibt Aufschluss darüber, auf welche Regelungen es hierbei ankommt.
Trotz Einhaltung sämtlicher arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben sind Arbeitsunfälle nicht gänzlich vermeidbar. Welche Pflichten ein Arbeitgeber bei einem Unfallereignis erfüllen muss und welche Maßnahmen in einem solchen Fall zu ergreifen sind, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Regelmäßig befassen sich die Arbeitsgerichte mit Fällen, in denen es um die Frage der Rückerstattung von Fortbildungskosten geht. Nicht selten gehen die Arbeitgeber in diesen Fällen leer aus, wie auch das folgende Urteil zeigt.
Häufige Fehlzeiten sind Grundlage für eine bei jeder krankheitsbedingten Kündigung zu prüfenden negativen Gesundheitsprognose. Unfallbedingte Fehltage dürfen nach einem aktuellen Urteil in diesem Zusammenhang jedoch nicht berücksichtigt werden.
Befristete Einstellung und Freistellung zur Stellensuche: Muss ich meinem Mitarbeiter nach Projektende bei der Jobsuche helfen? Rechtliche Verpflichtungen und Umfang der Freistellung für Arbeitgeber.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein großes Problem vieler Arbeitnehmer. Laut einem aktuellen Urteil muss der Arbeitgeber bei der Einteilung der Arbeitszeit nicht allen Wünschen einzelner Mitarbeiter nachkommen.
Bisher haben Arbeitgeberkündigungen wegen beleidigender oder rassistischer Äußerungen von Arbeitnehmern in privaten Chat-Gruppen vor den Arbeitsgerichten nur selten Bestand. Das könnte sich nach einem aktuellen Urteil des BAG ändern.
Die Bestimmungen des Datenschutzes werden in einigen Betrieben noch immer nicht konsequent umgesetzt und beachtet. Dass ein nachlässiger Umgang mit sensiblen Mitarbeiterdaten teuer werden kann, zeigt die nachfolgende Entscheidung.
Nicht nur für Existenzgründer, sondern auch für bereits gut eingeführte Unternehmen kann die Übernahme eines Betriebes oder eines Betriebsteils eine Chance sein, sich neue Geschäftsfelder zu eröffnen. Vor allem auch in arbeitsrechtlicher Hinsicht muss eine derartige Entscheidung jedoch gut überlegt sein.
Spätestens mit der in den Startlöchern stehenden gesetzlichen Neuregelung zur Arbeitszeiterfassung sollten in keinem Arbeitsvertrag klare Bestimmungen zur Behandlung von Überstunden fehlen. Im folgenden Beitrag haben wir die wichtigsten Aspekte zusammengefasst.
Auch wenn die Skepsis gegenüber Betriebsratsmitgliedern häufig groß ist, erfüllt die ganz überwiegende Anzahl der Arbeitnehmervertreter ihre arbeitsvertraglichen Pflichten ordentlich. Ist dies nicht der Fall, ist unter besonderen Voraussetzungen eine Kündigung möglich.
Neben finanziellen Anreizen und flexiblen Bedingungen hinsichtlich Arbeitsort und Arbeitszeit können Zusagen zu einem verbesserten Kündigungsschutz bei einem Stellenbewerber den letzten Kick zum Arbeitsplatzwechsel geben.
Der Nine-to-five-Job im Betrieb hat spätestens seit der Coronapandemie in vielen Unternehmen ausgedient. Wo es sich nach dem Tätigkeitsfeld einrichten lässt, wünschen sich die Beschäftigten flexible Arbeitszeiten und Arbeitsorte. Die Rahmenbedingungen müssen aber auch hier stimmen.
Schwerbehinderte Arbeitnehmer haben es auf dem Arbeitsmarkt nicht leicht. Das am 13.06.2023 verkündete Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes sieht Verbesserungen bei der Förderung der Beschäftigung Schwerbehinderter vor. Flankierend verschärfen sich außerdem die Regelungen für die Ausgleichabgabe.
Zeugnisstreitigkeiten erinnern bisweilen an einen Streit um des Kaisers Bart. Wenn ein Zeugnis jedoch offensichtlich mit bösem Willen erstellt wurde, ist der Wunsch nach Berichtigung des Zeugnisses auch nach längerem Warten noch berechtigt.
In einem Kündigungsschutzverfahren muss ein Arbeitgeber die Kündigungsgründe auch beweisen. In Ausnahmefällen kann auch der bloße Verdacht einer arbeitsvertraglichen Verfehlung eines Mitarbeiters eine Kündigung rechtfertigen, wie ein aktuelles Urteil zeigt.
Muss ein Arbeitgeber Insolvenz anmelden, erhalten die Mitarbeiter für drei Monate ihren rückständigen Lohn als Insolvenzgeld von der Bundesagentur für Arbeit. Bei weitergehenden Lohnrückständen gehen sie nach einem aktuellen Urteil leer aus.
Die duale Ausbildung ist nach wie vor ein bewährtes System für Unternehmen, um sich die Fachkräfte nach dem eigenen Bedarf heranzuziehen. Dabei ist es wichtiger denn je, dieser Aufgabe größtmögliche Bedeutung beizumessen. Auf was es dabei rechtlich ankommt, haben wir im folgenden Beitrag zusammengefasst.
Die Diskussionen um die Verbesserung der Work-Life-Balance haben die Vier-Tage-Woche als eines der zentralen Themen ausgemacht. Welche rechtlichen Aspekte es hierzu zu beachten gilt, erfahren Sie hier.
Auch mit Erreichen der Regelaltersgrenze möchten manche Mitarbeiter noch nicht aus dem Arbeitsleben ausscheiden. Eine spezielle gesetzliche Regelung macht es möglich, dass wertvolle Fachkräfte einem Unternehmen noch für eine gewisse Zeit erhalten bleiben.
Seit dem 02.07.2023 gilt das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG), das Repressalien gegen Whistleblower verbietet. Die Geltung des Gesetzes hat zur Folge, dass bestimmte Klauseln in Musterarbeitsverträgen angepasst werden sollten. Welche das sind, erfahren Sie hier.
Sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz sind kein Kavaliersdelikt, bei dem Arbeitgeber wegsehen können. Die Arbeitsgerichte fahren bei Vorfällen dieser Art erfreulicherweise einen eindeutigen Kurs, wie das folgende Urteil zeigt.
Wie gehe ich mit einer schwierigen Mitarbeiterin nach einer Betriebsübernahme um? Tipps und rechtliche Hinweise für Arbeitgeber: Kündigungsschutz, Mitarbeitermanagement und Kommunikationsstrategien.
Ob ein Gericht Kündigungsgründe für gerechtfertigt hält, ist häufig schwer prognostizierbar. Immer wieder scheitern Kündigungen jedoch an Fehlern, die leicht vermeidbar sind. Unpräzise Formulierungen gehören dazu.
Der Abschluss und die Abwicklung von befristeten Arbeitsverhältnissen ist eine der größten Fehlerquellen in der Personalarbeit und führt dementsprechend häufig zu gerichtlichen Auseinandersetzungen. Doch nicht immer sind sogenannte Entfristungsklagen erfolgreich.
Nach zähen Verhandlungen in Bundestag und Bundesrat ist am 02.07.2023 das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) in Kraft getreten. Eine Übersicht hinsichtlich der wichtigsten Regelungen des Gesetzes erhalten Sie im folgenden Beitrag.
Ein Entzug der Fahrerlaubnis berechtigt nicht zwangsläufig zur Kündigung eines Arbeitnehmers, der auf das Auto angewiesen ist. Bei einem Berufskraftfahrer sieht das jedoch anders aus, wie ein aktuelles Urteil zeigt.
Ohne Personalvermittler gestaltet sich die Suche nach geeigneten Arbeitskräften nicht selten schwierig. Besonders ärgerlich ist es, wenn es mit einer dauerhaften Anstellung nicht klappt, obwohl hohe Vermittlungsprovisionen geleistet wurden. Denn auf den Arbeitnehmer können die Kosten laut dem BAG nicht abgewälzt werden.
Der Betriebsrat ist nicht nur bei personellen Einzelmaßnahmen wie z. B. Einstellungen, Versetzungen und Kündigungen zu beteiligen, sondern auch bei allgemeinen personellen Maßnahmen. Erfahren Sie nachfolgend, wann Sie den Betriebsrat bei Personalfragen ins Boot holen müssen.
Die Verwertung von Überwachungsvideos ist immer wieder ein Thema in Kündigungsschutzverfahren, in denen ein Arbeitgeber Vertragsverstöße eines Arbeitnehmers beweisen muss. Das BAG hat hierzu vor Kurzem ein arbeitgeberfreundliches Urteil gefällt.
Noch immer ist das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen erheblich und zwar nicht nur in Deutschland, sondern europaweit. Damit sich dies ändert, wurde am 24.04.2023 die EU-Entgelttransparenzrichtlinie (EntgTranspRL) verabschiedet, die geschlechtsspezifische Entgeltdiskriminierungen verhindern will und unter Sanktionen stellt.
Das Thema Weihnachtsgeld ist ein Dauerbrenner bei den Arbeitsgerichten. Wer meint, dass hierzu bereits alles gesagt sei, der irrt. Es kommt nämlich auch hier immer wieder auf die Besonderheiten des Einzelfalles an, wie das folgende Urteil zeigt.
Wiederholt haben in der Vergangenheit Berichte über Machtmissbrauch bei der Arbeit das Thema Compliance in den Fokus gerückt. Was sich hinter diesem Begriff verbirgt und warum sich jedes Unternehmen damit beschäftigen sollte, auch wenn das Klima am Arbeitsplatz stimmt, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Was ist eine Turboklausel bei Kündigung? Informationen für Arbeitgeber: Bedeutung, Vorteile und rechtliche Aspekte bei der Freistellung eines langjährigen Mitarbeiters mit langer Kündigungsfrist.
Die zunehmende Beliebtheit des Arbeitens im Homeoffice macht sich auch bei den Streitigkeiten vor den Arbeitsgerichten bemerkbar. Häufig geht es dabei, wie im folgenden Fall, um die Anordnung zur Rückkehr in den Betrieb.
Viele Kündigungen scheitern daran, dass im Vorfeld zwar eine Abmahnung erteilt wurde, diese jedoch nicht den Anforderungen der Gerichte entspricht. Welche das sind, erfahren Sie nachfolgend.
Der Fachkräfte- und Personalmangel stellt viele Unternehmen vor große Probleme. Um konkurrenzfähig zu bleiben, gilt es, nicht nur neue Mitarbeiter zu finden, sondern vor allem auch die vorhandene Belegschaft und die neuen Kräfte im Betrieb zu halten.
Kaum ein Unternehmen kann auf eine werbewirksame Präsenz im Internet verzichten. Doch aufgepasst: Wenn hier Bildaufnahmen verwendet werden, auf denen aus dem Betrieb ausgeschiedene
Mitarbeiter zu sehen sind, drohen hohe Schadenersatzforderungen.
Auskunftsverlangen auf Grundlage der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wurden bisher von vielen Unternehmen nicht wirklich ernst genommen und nur zögerlich bearbeitet. Diese Haltung kann teuer werden, wie ein aktuelles Urteil zeigt.
Nachvertragliches Wettbewerbsverbot: Muss ich die Karenzentschädigung zahlen, wenn keine Konkurrenzgefahr besteht? Rechtliche Hinweise und Pflichten für Arbeitgeber bei gekündigten Mitarbeitern.
Wer einen Mitarbeiter weiterbildet, hat naturgemäß ein Interesse daran, dass ihm dessen Arbeitskraft möglichst lange erhalten bleibt. Vertragliche Regelungen, die dies absichern sollen, sind grundsätzlich zulässig, müssen aber angemessen sein.
Auch wenn finanzielle Aspekte bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber bei vielen Beschäftigten nicht mehr alleine im Vordergrund stehen, spielen sie noch immer eine zentrale Rolle. Nachfolgend haben wir Ihnen einige Optionen jenseits der Grundvergütung zusammengestellt.
Führungskräfte sind auf dem Arbeitsmarkt schwer zu akquirieren. Durch Trainee-Programme machen sich Unternehmen bei der Nachwuchsplanung unabhängig und können individuelle Schwerpunkte bei der Ausbildung setzen. Welche vertraglichen Regelungen hier nicht fehlen dürfen, lesen Sie im folgenden Beitrag.
Wegen des damit verbundenen Aufwandes scheuen viele Arbeitgeber die gesetzlich vorgeschriebene Durchführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM). Ohne ein ordnungsgemäß durchgeführtes BEM wird eine krankheitsbedingte Kündigung jedoch zum Problem – selbst wenn das Integrationsamt zustimmt.
Kleinere Tricksereien bei der Arbeitszeit sind nach weit verbreiteter Ansicht ein Bagatellvergehen. Viele Arbeitnehmer übersehen dabei, dass die Arbeitsgerichte nicht selten ganz anderer Meinung sind, und ihr Job dadurch akut gefährdet sein kann.
Im Gegensatz zu den Fällen der häufigen Kurzerkrankungen verursachen lang andauernde Erkrankungen nur geringe Entgeltfortzahlungskosten. Dennoch können auch Fehlzeiten aufgrund einer längerfristigen Erkrankung eine krankheitsbedingte Kündigung rechtfertigen.
Hunde am Arbeitsplatz gelten gemeinhin als förderlich für das Betriebsklima. Kommt es jedoch zu Störungen, darf der Arbeitgeber die Mitnahme verbieten.
Mit dem Ziel, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern, wurde der Anspruch auf Teilzeitarbeit in verschiedenen Gesetzen verankert. Dies hat zur Folge, dass es in der Praxis immer wieder zu Fehlern im Umgang mit Teilzeitanträgen kommt. Hier finden Sie die wichtigsten Regelungen, um nicht den Überblick zu verlieren.
Personalausfälle wegen Krankheit sind ärgerlich, gehören aber zum betrieblichen Alltag. Nehmen krankheitsbedingte Fehlzeiten bei einzelnen Mitarbeitern jedoch überhand, ist die Kündigung unter Umständen unausweichlich.
Selbst wenn die Voraussetzungen der ersten drei Prüfungsstufen vorliegen, ist der Kündigungsschutzprozess für den Arbeitgeber noch nicht gewonnen. Denn zum Abschluss muss das Gericht eine umfangreiche Interessenabwägung vornehmen, die noch einmal alles auf den Kopf stellen kann.
Häufige Kurzerkrankungen verursachen mitunter enorme Kosten und haben nicht selten erhebliche Betriebsablaufstörungen zur Folge. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass diese Fallgruppe der Hauptanwendungsfall der krankheitsbedingten Kündigung ist.
Wie jede andere Kündigung ist auch die krankheitsbedingte Kündigung die „Ultima Ratio“, also das letzte Mittel, das dem Arbeitgeber zur Verfügung steht. Besteht die Möglichkeit, die Kündigung durch das Ergreifen einer anderen Maßnahme zu vermeiden, hat diese Vorrang.
Muss ich einem ausgeschiedenen Arbeitnehmer Auskunft über seinen genommenen Urlaub geben? – Erfahren Sie, wann Sie zur Auskunft über den Urlaubsstand eines ehemaligen Mitarbeiters verpflichtet sind und wie die aktuelle Rechtsprechung zu Urlaubsabgeltungsansprüchen aussieht.
Nicht selten betrifft eine krankheitsbedingte Kündigung Mitarbeiter, die schwerbehindert oder schwerbehinderten Menschen gleichgestellt sind. In diesen Fällen sind die Besonderheiten des hier bestehenden Sonderkündigungsschutzes zu beachten.
Nachdem das Bundesarbeitsgericht (BAG) die Politik durch seine hinlänglich bekannte Entscheidung zur Arbeitszeiterfassung unter Druck gesetzt hatte, legte nun das Bundesarbeitsministerium einen Referentenentwurf für eine Neuregelung des Arbeitszeitgesetzes vor.
Nicht nur bei Stellenausschreibungen droht die Diskriminierungsfalle. Auch bei Absagen an Stellenbewerber ist Vorsicht geboten. Die falsche Formulierung kann hier kostspielige Folgen haben.
Stellt sich eine fristlose Kündigung vor Gericht als unwirksam heraus, stehen häufig hohe Verzugslohnforderungen im Raum. Das Angebot einer Prozessbeschäftigung kann dieses Risiko nicht minimieren.
Im Sinne des Betriebsfriedens sieht das Gesetz vor, dass bei Arbeitsunfällen die Unfallversicherung für Personenschäden aufkommt und Kollegen untereinander nicht haften. Dies gilt selbst dann, wenn die schädigende Handlung absichtlich vorgenommen wird.
Keine Probezeit im Arbeitsvertrag: Muss ich für die Kündigung jetzt einen gerichtsfesten Grund haben? – Erfahren Sie, was der Verzicht auf die Probezeit für die Kündigung einer neuen Mitarbeiterin bedeutet und welche rechtlichen Voraussetzungen Sie beachten müssen.
Die letztjährige Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zur Zeiterfassung hat für Aufregung im Arbeitgeberlager gesorgt. Vielfach wurde seitdem das „Aus“ der Vertrauensarbeitszeit verkündet – zu Unrecht, sofern gewisse Vorgaben eingehalten werden.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Freisprüche für vier VW-Personalmanager aufgehoben, die sich aufgrund hoher Betriebsratsvergütungen in einem Untreueprozess verantworten müssen. Das Urteil des BGH gibt Anlass, die Vergütung von Betriebsratsmitgliedern hinsichtlich der Angemessenheit zu überprüfen.
Gemäß der europäischen Arbeitszeitrichtlinie haben Arbeitnehmer das Recht auf eine wöchentliche und eine tägliche Ruhezeit. Laut einem aktuellen Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) dürfen sich diese Ruhezeiten nicht überschneiden.
Auf ein inakzeptables Fehlverhalten eines Mitarbeiters müssen Personalverantwortliche mit der gebotenen Strenge reagieren. Nicht selten bleibt nur der sofortige Rauswurf. Damit auf eine fristlose Kündigung kein böses Erwachen erfolgt, sollten die wichtigsten rechtlichen Vorgaben unbedingt beachtet werden.
Ausgleichsquittungen sollen am Ende eines Arbeitsverhältnisses Klarheit über die noch bestehenden Rechte und Pflichten zwischen den Vertragsparteien schaffen. Damit dieser Zweck erreicht wird, müssen Sie unbedingt die Vorgaben der Rechtsprechung beachten.
In Kleinbetrieben kann der Arbeitgeber Kündigungen aussprechen, ohne einen besonderen Grund hierfür vorweisen zu müssen. Eine Kündigung ist hier sogar dann möglich, wenn der im Kündigungsschreiben angegebene Kündigungsgrund nicht der Wahrheit entspricht.
Um ihren Lohnforderungen Nachdruck zu verleihen, drohen die Gewerkschaften in manchen Branchen regelmäßig mit Warnstreiks. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, worauf Sie sich in einem solchen Fall einstellen müssen und wie Sie sich wehren können.
Gibt es im Arbeitsverhältnis Unstimmigkeiten, ist es für den Arbeitgeber die einfachste Lösung, wenn der Mitarbeiter selbst kündigt. Häufig kommt es anschließend jedoch zum Rechtsstreit, wenn den Mitarbeiter die Reue über die Eigenkündigung packt.
Wie gehe ich damit um, wenn Mitarbeiter während der Arbeitszeit ständig private Nachrichten auf ihrem Smartphone checken? Tipps und rechtliche Hinweise für Arbeitgeber, um exzessive Smartphone-Nutzung im Job zu unterbinden.
Nachtarbeit stellt für Beschäftigte eine besondere Belastung dar, die in der Regel durch die Zahlung von Nachtarbeitszuschlägen honoriert wird. Doch nicht für jeden Nachtarbeiter muss dieser Zuschlag gleich ausfallen, zeigt folgendes Urteil des BAG.
Frauen werden im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen trotz des gesetzlichen Gebots der Gleichbehandlung vielfach noch immer schlechter bezahlt. Einem in diesem Zusammenhang häufig als Rechtfertigung angeführten Argument hat das BAG unlängst eine klare Absage erteilt.
Auch wenn für die Wirksamkeit einer Kündigung die Zustimmung des Betriebsrats nicht zwingend erforderlich ist, kann ein Widerspruch des Gremiums einigen Ärger bereiten. Nachfolgend erfahren Sie, wie Sie in einem solchen Fall idealerweise vorgehen.
Zahlreiche Tätigkeiten erfordern nicht die ständige Anwesenheit der Arbeitnehmer in der Betriebsstätte. Die Kombination von Homeoffice mit Anwesenheitszeiten im Betrieb ist dabei nicht nur für Mitarbeiter attraktiv, sondern bietet auch dem Unternehmen Vorteile. Wir zeigen Ihnen, was Sie dabei beachten müssen.
Der rechtliche Nutzen einer arbeitsvertraglich vereinbarten Probezeit ist die Geltung einer 14-tägigen Kündigungsfrist. Diese Frist ist aber nur gültig, wenn die entsprechende Vertragsklausel eindeutig ist.
Die Neuregelungen zur elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) haben bei vielen Beschäftigten zu Verunsicherung geführt, wie sie sich im Krankheitsfall verhalten müssen. Klare Anweisungen schaffen hier Abhilfe.
Eine Mitarbeiterin möchte ihre Elternzeit wegen finanzieller Gründe vorzeitig beenden und an ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren, der inzwischen neu besetzt ist. Hat sie Anspruch auf eine vorzeitige Beendigung der Elternzeit und ihren alten Arbeitsplatz?
Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts aus der jüngeren Vergangenheit zur Verjährung von Urlaubsansprüchen hat bei Arbeitgebern zu erheblicher Unsicherheit bei der Frage geführt, ob auch längst ausgeschiedene Mitarbeiter noch Ansprüche geltend machen können. Hier hat das BAG jetzt für Rechtssicherheit gesorgt.
Der Einsatz moderner Kommunikationsmittel und die Digitalisierung der Arbeit hat in der Arbeitswelt das Problem der „ständigen Erreichbarkeit“ aufgeworfen. In rechtlicher Hinsicht gibt es hier mehrere Aspekte zu beachten, die Personalverantwortliche im Blick haben sollten.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in einem aktuellen Urteil die Rechte von Arbeitnehmern an Bildschirmarbeitsplätzen gestärkt. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, was hier auf Sie zukommen kann.
Die Digitalisierung hat neue, flexible Möglichkeiten des Arbeitens eröffnet. Nicht jedes Modell ist dabei für jedes Unternehmen
gleichermaßen praktikabel – die Erfahrungen aus der Corona-Hochphase haben jedoch gezeigt, dass mehr machbar ist, als gedacht. Nachfolgend stellen wir verschiedene Optionen vor, die Ihnen die Digitalisierung bietet.
Während die Digitalisierung in vielen Arbeitsbereichen schon fortgeschritten ist, hinkt sie in der Personalarbeit in vielen Unternehmen noch etwas hinterher. Dabei bietet die digitale Personalakte viele Vorteile – auch wenn die Digitalisierung von Vorgängen nicht in jedem Fall das geeignete Mittel ist. Lesen Sie hier, auf was Sie bei Ihrer Personalarbeit achten müssen.
Der rechtliche Nutzen einer arbeitsvertraglich vereinbarten Probezeit ist die Geltung einer 14-tägigen Kündigungsfrist. Diese Frist ist aber nur gültig, wenn die entsprechende Vertragsklausel eindeutig ist.
Der Beweiswert einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist nur schwer zu widerlegen. Die Gerichte lassen sich jedoch von allzu dreisten Lügen auch durch eine AU nicht beeindrucken, wie ein aktuelles Urteil zeigt.
Geringfügig Beschäftigte werden vielfach nicht nur in zeitlicher, sondern auch in rechtlicher Hinsicht nicht als vollwertige Mitarbeiter angesehen. In einem aktuellen Urteil hat das Bundesarbeitsgericht ein deutliches Wort gegen die Benachteiligung von Minijobbern gesprochen.
Nicht alle Personalvorgänge können digital vollzogen werden. Gesetzliche Formvorschriften stehen einer kompletten Digitalisierung der Personalarbeit und der Personalakten entgegen.
Im Zuge der Globalisierung ist in vielen Unternehmen der Einsatz von Arbeitskräften im Ausland unerlässlich. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat jüngst entschieden, dass Versetzungen ins Ausland grundsätzlich zulässig sind und hat damit die Rechte von Arbeitgebern gestärkt.
Die Nutzung sozialer Medien ist weder aus dem privaten noch aus dem betrieblichen Alltag wegzudenken. Die rechtlichen Fragen, die sich hieraus ergeben sind vielschichtig und erst teilweise von der Rechtsprechung geklärt. Der folgende Beitrag beleuchtet die wesentlichen Aspekte.
Zur Frage, ob ein Arbeitnehmer nach erfolgreichem Abschluss einer Fortbildung zur Kostenerstattung an den Arbeitgeber verpflichtet ist, gibt es zahlreiche Urteile. Was bei einem vorzeitigen Abbruch gilt, zeigt dieses Urteil.
Der lockdownbedingte Schwund von Arbeitskräften sorgt in vielen Betrieben für erheblichen Personalmangel. In kleineren Betrieben sind häufig Familienangehörige die Helfer in der Not. Bei der Anstellung von Angehörigen drohen jedoch Fallstricke, die Sie als Personalverantwortliche/r kennen sollten.
Der Wegfall eines Arbeitsplatzes rechtfertigt nur dann eine betriebsbedingte Kündigung, wenn auch die Sozialauswahl fehlerfrei ist. Das BAG hat zu diesem Thema in einem aktuellen Urteil eine praxisgerechte Entscheidung getroffen. Welche Bedeutung die Rente dabei spielt, erfahren Sie hier.
Über viele Jahre andauernde Befristungen von Arbeitsverhältnissen sind nur bei Vorliegen eines sachlichen Grundes für die Befristung möglich. Was dabei als sachlicher Grund anzuerkennen ist und was nicht, entscheiden die Arbeitsgerichte.
Ich habe eine Mitarbeiterin, die an einem spezialisierten Projekt arbeitet. Sie hat mir überraschend ihre Schwangerschaft mitgeteilt und dass ihr Mutterschutz in drei Wochen beginnt. Danach plant sie ein Jahr Elternzeit. Jetzt habe ich große Probleme, schnell Ersatz zu finden. Hätte sie mich nicht früher über ihre Schwangerschaft und Elternzeit informieren müssen?
Seit dem 01.01.2023 ist die bisher landläufig als „gelber Schein“ bezeichnete Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) weitestgehend Geschichte. Was Sie zur neu eingeführten elektronischen AU wissen müssen, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Kündigungen aufgrund häufiger Kurzerkrankungen sind aus Arbeitgebersicht eine harte Nuss. Ein aktuelles Urteil des LAG Düsseldorf hat die Argumentation für Arbeitgeber in zwei wesentlichen Punkten erleichtert. Erfahren Sie nachfolgend, was es damit auf sich hat.
Nicht selten werden gute Zwischenzeugnisse ausgestellt, um unliebsamen Mitarbeitern einen zügigen Arbeitsplatzwechsel zu ermöglichen. Wer so vorgeht, kann sich jedoch leicht ein Eigentor schießen, wie ein aktuelles Urteil belegt.
Neben der Energiekrise ist der Mangel an qualifiziertem Personal derzeit die größte Herausforderung für Unternehmen. Arbeitgeber sollten sich vor diesem Hintergrund nicht sperren, wenn Mitarbeiter den Wunsch nach Fortbildung äußern. Allerdings muss die betriebliche Fort- und Weiterbildung klar geregelt sein.
Während der Coronavirus-Pandemie haben sich zwei Mitarbeiter im Homeoffice einen Hund angeschafft. Jetzt arbeiten sie wieder im Betrieb und wollen den Hund mitbringen. Muss ich das erlauben und was muss ich beachten? Erfahren Sie hier, ob Sie verpflichtet sind, den Hund am Arbeitsplatz zuzulassen und welche Regelungen und Bedingungen bei einer Erlaubnis berücksichtigt werden müssen.
Zielvereinbarungen sind als Instrument der Mitarbeiterführung und als Motivationsanreiz aus der betrieblichen Praxis nicht mehr wegzudenken. Ihren Zweck erfüllen sie jedoch nur dann, wenn grundlegende Aspekte bei den zugrunde liegenden Regelungen berücksichtigt werden.
Nachdem im Vorjahr aufgrund der Coronavirus-Pandemie eine negative Lohnentwicklung den Rechengrößen der Sozialversicherung zugrunde lag, wurde bei der diesjährigen Neufestsetzung eine positive Lohnentwicklung von 3,3 % zugrunde gelegt. Für 2023 gelten die nachfolgend aufgeführten Werte.
Ein respektvoller Umgang am Arbeitsplatz ist nicht nur eine Frage der Höflichkeit, sondern eine wesentliche Voraussetzung für störungsfreie Betriebsabläufe. Beleidigungen können daher auch Personen mit Sonderkündigungsschutz den Job kosten.
Dass sich Mitarbeiter nach einer Eigenkündigung krankmelden, ist in der betrieblichen Praxis gang und gäbe. Laut einem aktuellen Urteil muss der Arbeitgeber in diesen Fällen nicht zwangsläufig den Lohn fortzahlen.