Rückkehr an den Arbeitsplatz: Suchen Sie das Gespräch
Angesichts des Mangels an qualifiziertem Personal kann sich kaum ein Unternehmen leisten, Mitarbeiter mit überdurchschnittlich hohen Fehlzeiten vorschnell abzuschreiben. Ziel sollte vielmehr sein, sie wieder in den Betriebsablauf zu integrieren – möglichst ohne zusätzliche Belastungen.
Motivationskiller Nummer 1: Sprachlosigkeit
Der Wiedereinstieg nach einer Krankheitsphase ist nicht nur für den betroffenen Mitarbeiter, sondern auch für Personalverantwortliche und Führungskräfte oft mit Unsicherheit verbunden. Einer der größten Fehler ist es, das Thema totzuschweigen und einfach zum Arbeitsalltag zurückzukehren. Die Gründe für diese Sprachlosigkeit sind nachvollziehbar: Die Angst, unerlaubt in die Privatsphäre des Mitarbeiters einzudringen, oder die Sorge, den Ärger über einen möglichen Blaumacher nicht zu beherrschen. Die Wirkung des Schweigens ist jedoch fatal. Der Mitarbeiter fühlt sich entweder nicht wertgeschätzt oder nimmt an, dass sein Fehlen nicht aufgefallen ist. Beides erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass krankheitsbedingte Fehlzeiten zunehmen.
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